Schumann Robert: WERKE FUER KLAVIERTRIO

Insgesamt vier WERKE FUER KLAVIERTRIO sind von Robert Schumann überliefert: Ein bereits 1842 entstandenes Werk für die Besetzung Violine, Violoncello und Klavier arbeitete der Komponist um und brachte es 1850 unter dem Titel ‚Fantasiestücke op. 88‘ heraus.
Die beiden Klaviertrios in d-Moll op. 63 und F-Dur op. 80 stammen aus den Jahren 1847 bzw. 1847/49, das Trio in g-Moll op. 101 schrieb Schumann 1851.
Handelt es sich bei den ‚Fantasiestücken op. 88‘ um eine Folge eher locker gefügter, ungemein reizvoller Charakter- und Stimmungsbilder, so sind die übrigen Trios am Modell des Sonatenzyklus orientiert und zählen zudem zu Schumanns „kühnsten kompositorischen Äußerungen“ (Günther Spies), gelten überdies bis heute als hochbedeutende, wichtige Werke der Gattung im 19. Jahrhundert.
Ernst Herttrich hat den hier vorliegenden ‚Henle Urtext‘ herausgegeben.