Beethoven Ludwig Van: TRIO G-DUR OP 1/2

Ludwig van Beethovens TRIO G-DUR OP 1/2 für Klavier, Violine und Violoncello entstand gemeinsam mit den Trios in Es-Dur (op. 1/1) und c-Moll (op. 1/3) in den Jahren 1793/94 als Werkgruppe.
Bezogen auf die anzutreffende Ausdrucksvielfalt, die klangliche Ausgewogenheit zwischen den einzelnen Instrumenten, oder auch formal und inhaltlich gesehen die handwerkliche Souveränität im Hinblick auf die geistreiche Ausgestaltung des thematischen Materials, steht das G-Dur-Trio den anderen beiden Werken in nichts nach.
Eröffnet wird es mit einer langsamen Einleitung (Adagio), die das Hauptthema des daran sich anschließenden belebten Satzabschnitts (Allegro vivace) vorwegnimmt. Der langsame Satz (Largo con espressione, E-Dur) ist atmosphärisch großartig gestaltet, zeigt sich beseelt von tiefsinnig harmonisch-melodischer Ausformung, der folgende Scherzo-Satz (Allegro, G-Dur – Trio: h-Moll) bietet interessante klangliche Färbungen. Das Finale (Presto) ist geprägt von höchster musikantischer Spielfreude und Lebendigkeit.