Brahms Johannes: KLAVIERTRIOS

Vorliegend hier in der Ausgabe von Georg Schumann (1866–1952) der Band KLAVIERTRIOS von Johannes Brahms: Das Trio H-Dur op. 8 entstand bereits im Jahr 1854, wurde vom Komponisten aber 1889 noch einmal grundlegend umgearbeitet. Das Trio C-Dur op. 87 schrieb Brahms in den Jahren 1880/82, dasjenige in c-Moll op. 101 dann 1886.
Das Horntrio op. 40 stammt aus dem Jahr 1865, das Klarinettentrio op. 114 aus 1891. Beide von der traditionellen Besetzung abweichenden Werke können als eine unnachahmliche Bereicherung des Trio-Repertoires verstanden werden.
Brahms kann im Hinblick auf den Bereich der Kammermusik im allgemeinen und denjenigen der Klavierkammermusik im speziellen als herausragende Komponistenpersönlichkeit des romantischen Zeitalters gesehen und verstanden werden, bilden seine Werke doch eine zentrale Achse, die die „nach-beethovensche“, klassisch-romantische Tradition mit bestechender Originalität in vollem Umfange durchmisst, Brahms in dieser Beziehung „zum Erneuerer und Begründer kammermusikalischer Gattungen, zum Vorbild für eine Generation von Kammermusik-Komponisten in ganz Europa und zum Ahnherrn der 2. Wiener Schule“ erwuchs (zitiert aus „Reclams Kammermusikführer“).