Beethoven Ludwig Van: 6 KLAVIERTRIOS (GREAT PIANO TRIOS)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) kann als „Pionier“ gesehen werden, was die Entwicklung des Klaviertrios angeht.
Wenn auch Joseph Haydn und vor allem Wolfgang Amadeus Mozart bereits bedeutsame Werke innerhalb dieser Gattung hinterlassen haben, so gelten Beethovens diesbezügliche Kompositionen als richtungsweisend, da Beethoven sich im Zusammenhang mit dieser kammermusikalischen Besetzung die neuen instrumentalen Möglichkeiten des „Fortepiano“ zunutze machen konnte, und somit dem Violoncello weg von der „bassbegleitenden Rolle“ zu mehr Selbständigkeit und Gleichberechtigung verhalf.
Damit wurde ein äußerst vielgestaltiges „konzertantes Miteinander und Gegeneinander“ (Arnold Werner-Jensen) von nie dagewesener, ungeahnter Qualität möglich.
Der vorliegende Band fasst 6 KLAVIERTRIOS (GREAT PIANO TRIOS) zusammen:
die in den Jahren 1793/94 entstandenen und „dem Fürsten Carl von Lichnowsky“ gewidmeten '3 Trios op. 1', die beiden Klaviertrios op. 70 (1808, „der Gräfin Marie Erdöby gewidmet“), wobei das Trio in D-Dur op. 70/1 wahrscheinlich besser bekannt ist unter dem Beinamen „Geister-Trio“, schließlich das „große“, richtungsweisende, „dem Erzherzog Rudolph von Österreich“ gewidmete Trio B-Dur op. 97 (1811, „Erzherzog-Trio“).