Beethoven Ludwig Van: SINFONIE 3 ES-DUR OP 55 (EROICA)

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) hat unter anderem Ludwig van Beethovens bedeutende SINFONIE 3 ES-DUR OP 55 (EROICA) in eine kammermusikalische Fassung für Klavier, Violine, Flöte und Violoncello gebracht und damit dem in seiner originalen Form als gewaltig zu bezeichnendem Werk gewissermaßen klangliche Transparenz und feine Stimmigkeit abzuringen versucht.
Zur Entstehungsgeschichte der ‚Eroica‘: Die von ihrer Spielzeit her über 50 Minuten dauernde Es-Dur-Sinfonie zählt zu Beethovens ausgedehntesten sinfonischen Werken überhaupt, alleine der 1. Satz ‚Allegro con brio‘ ist mit seinen knapp 700 Takten von beinahe monumentaler Dimension.
Die musikalische Sprengkraft, die sich in dieser groß-sinfonischen Anlage entfaltet, mag auf Zuhörer und Kritiker bei der Uraufführung am 7. April 1805 im Theater an der Wien gleichermaßen eher befremdlich gewirkt haben.
Die vier Sätze lauten im Einzelnen: I. Allegro con brio – II. Marcia funebre. Adagio assai (c-Moll) – III. Scherzo. Allegro vivace – IV. Finale. Allegro molto.
Hummels Bearbeitung ist als überaus anspruchsvoll für die beteiligten Instrumentalisten zu werten, insbesondere aber der Klavierpart erweist sich als pianistisch enorm fordernd.