Reger Max: TRIOS A-MOLL OP 77B + D-MOLL OP 141B

In dem umfangreichen Werkkatalog Max Regers (1873-1916), der neben den hochbedeutenden Orgelwerken auch eine stattliche Anzahl kammermusikalischer Werke enthält, finden sich vier Trios ohne Klavier, die in ihrem Charakter und ihrer Spielatmosphäre etwas abseits der übrigen Kammermusik des Komponisten, die groß angelegt ist und zuweilen an die Grenze des Sinfonischen reicht, stehen: Es handelt sich dabei um leicht verständliche Werke in durchaus „einfacher“ Struktur und klassizistischer Prägung mit Mozart und Beethoven als direkte Vorbilder: die ‚Serenade D-Dur op. 77a‘ (1904) und die ‚Serenade G-Dur op. 141a‘ (1915) jeweils gesetzt für Flöte, Violine und Viola, sowie im Sinne von ‚Schwesterwerken‘ die ‚Streichtrios‘ in a-Moll op. 77b (1904) und d-Moll op. 141b jeweils gesetzt für Violine, Viola und Violoncello.
Michael Kube hat beim Verlag ‚Henle‘ die beiden TRIOS A-MOLL OP 77B + D-MOLL OP 141B als Partitur (Studien-Edition) und in Form von Stimmenmaterial herausgegeben.