Dohnanyi Ernst Von: SERENADE C-DUR OP 10

Als Studienpartitur aus Reihen des Verlags ‚Doblinger‘ liegt hier Ernst von Dohnanyis (1877-1960) SERENADE C-DUR OP 10 für Violine, Viola und Violoncello vor.
Das Werk ist in fünf Sätze strukturiert (1. Marcia. Allegro – 2. Romanza. Adagio non troppo, quasi andante – 3. Scherzo. Vivace – 4. Tema con variazioni. Andante con moto – 5. Rondo. (Finale.) Allegro vivace) und al sein dem spätromantischen Stil verpflichtetes Meisterwerk, das sich formal an den Streichtrios Mozarts und Beethovens orientiert, konkret gesprochen das ‚Divertimento KV 563‘ (1788, sechs Sätze) Wolfgang Amadeus Mozarts und die ‚Serenade op. 8‘ (1795-97, fünf Sätze) Ludwig van Beethovens als direkte Vorbilder genannt werden können.
Satztechnische Meisterschaft, insbesondere was den Einsatz kontrapunktischer Technik (z.B. die d-Moll-Fuge im Hauptteil des ‚Scherzo‘-Satzes) oder aber die zyklische Verdichtung des musikalischen Geschehens zum Ende der Serenade hin anbetrifft, aber auch die stets durchdringende klangliche Finesse und der Esprit machen Dohnanyis op. 10 zu einem Meilenstein innerhalb der Gattung.