Bei dem KONZERT D-MOLL OP 47 - VL ORCH von Jean Sibelius handelt es sich um ein der spätromantischen Klangsprache verhaftetes Werk, dass die „große sinfonische Form“ in Einklang zu bringen vermag mit einer weitläufigen, virtuos und mitunter brillant formulierten Ausgestaltung des Solo-Parts.
Die handwerklichen Qualitäten des Konzertes begründen sich zum einen darin, dass Sibelius, selbst Geiger, die Eigenschaften dieses Instrumentes sehr gut einzuschätzen wusste, zum anderen kommt die Souveränität des Komponisten in Bezug auf den Umgang mit der „großen Form“ nicht von ungefähr, ist das Violinkonzert doch kurz nach den Sinfonien Nr. 1 in e-Moll op. 39 (1898/99) und Nr. 2 in D-Dur op. 43 (1901/02) entstanden.
Die im Jahr 1905 wesentlich überarbeitete Neufassung, die Sibelius auf Grundlage des bereits 1903 komponierten Konzerts verfasste, ist als die heute gültige Fassung zu verstehen.
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