Schubert Franz: SONATINE D-DUR OP 137/1 (D 384)

Die als ‚Sonatinen op. posth. 137‘ bezeichneten drei Werke für Violine und Klavier in D-Dur (D 384), a-Moll (D 385) und g-Moll (D 408), die Franz Schubert (1797-1828) im Frühjahr 1816 schrieb, gelten heute als unentbehrliche Literatur für fortgeschrittene Geigenschüler und wurden vom Komponisten selbst als „Drei Sonaten für’s Pianoforte mit Begleitung einer Violine“ betitelt, verraten damit zum einen äußerlich eine direkte Bezugnahme auf das große Vorbild Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), erweisen sich zum anderen aber auch in stilistischer Hinsicht an diesen angelehnt.
Die hier vorliegende SONATINE D-DUR OP 137/1 (D 384) greift sogar mit der den Eröffnungssatz prägenden Hauptthematik jene aus Mozarts e-Moll-Werk KV 304 unmittelbar auf.
In einer von Tomislav Butorac herausgegebenen, neu revidierten Ausgabe präsentiert sich Franz Schuberts D-Dur-Sonatine jetzt hier.