Mozart Wolfgang Amadeus: SONATEN 2

Als das „Opus II“ sind im Jahr 1781 Wolfgang Amadeus Mozarts 6 Sonaten für Klavier und Violine KV 296 und KV 376-379 erschienen. Gewidmet hat sie der Komponist seiner Wiener Klavierschülerin Josepha von Aurnhammer. Im Unterschied zu den einige Jahre früher entstandenen und als „Opus I“ in Paris erschienenen 6 Werken KV 301-306 (1778, Kurfürstin Maria Elisabeth von der Pfalz gewidmet), in denen ein zweisätziger Aufbau dominiert, sind die vorliegenden Sonaten mit Ausnahme derjenigen in G-Dur (KV 379) dreisätzig. Der Kopfsatz dieser G-Dur-Sonate ist zudem als Einleitung (Adagio) mit sich daran anschließendem unruhig bewegtem Mollabschnitt (Allegro, g-Moll) konzipiert, der folgende 2. Satz als ‚Thema (Andante cantabile) mit fünf Variationen und Coda‘ gestaltet. Auch die F-Dur-Sonate (KV 377) hat als Mittelsatz ein ‚Thema (Andante) mit sechs Variationen‘ in d-Moll.
Insgesamt gesehen bietet sich mit dem vorliegenden Band SONATEN 2 ein sehr reiches Spektrum an Klangfarbe, musikalischer Fantasie, sowie musikantischer Spielfreude mit deutlich spürbarer Tendenz zu einem „konzertante Miteinander“ beider Instrumente.