Beethoven Ludwig Van: SONATE 5 F-DUR OP 24 (FRUEHLINGSSONATE)

Ludwig van Beethoven (1770-1827) schrieb die SONATE 5 F-DUR OP 24 (FRUEHLINGSSONATE) für Violine und Klavier in den Jahren 1800/01. Gewidmet hat er sie Graf Moritz von Fries. Ihr programmatisch gefasster Titel indes stammt nicht vom Komponisten, sondern wurde wohl im Zusammenhang mit dem als besonders zu wertenden Charakter des Stückes gebildet: „…doch die unbeschwert heitere und konfliktfreie Atmosphäre aller 4 Sätze könnte durchaus „frühlingshafte“ Assoziationen auslösen: ein durch und durch optimistisches Gegenstück zur nachtdunklen a-Moll-Sonate (op. 23), …“ (Reclams Konzertführer).
Zwei spielerisch sehr belebte, von Klangfarbenreichtum und mitunter musikantischem Schwung belebte Ecksätze (‚Allegro‘ und ‚Rondo: Allegro ma non troppo‘) umschließen einen ausdrucksstarken lyrisch-expressiven langsamen Mittelsatz (‚Adagio molto espressivo‘) und einen knappen Scherzo-Satz (‚Scherzo: Allegro molto‘).
Beethovens „Frühlingssonate“ ist ein vielgespieltes Werk, das auch im Rahmen des fortgeschrittenen Instrumentalunterrichts (ab der Mittelstufe) zum Spielrepertoire zählt.
Die vom Verlag ‚Peters‘ vorgelegte Ausgabe stammt von Joseph Joachim (1831-1907).