Ludwig van Beethoven (1770-1827) hat die Duo-Besetzung ‚Violine und Klavier‘ mit insgesamt 10 Sonaten bedacht, wovon die hier vorliegende SONATE 10 OP 96 in G-Dur („Erzherzogsonate“) im Jahr 1812 fertiggestellt wurde und das beschließende Werk darstellt, zugleich als eine Kammermusik zu verstehen ist, die gemeinsam mit ‚Klaviertrio B-Dur op. 97‘ („Erzherzogtrio“, 1810-15) und als gleichrangiges Pendant dazu „mit ihm (…) Summe und Abschluss von Beethovens mittlerer Periode, zugleich Ausblick und Versprechung auf den sich ankündigenden Spätstil in Klaviersonate und Streichquartett“ (A.-W. Jensen) ist.
Bei der G-Dur-Sonate handelt es sich um eine einerseits betont klangverinnerlichende Musik, die andererseits auf Ansätze zu konzertanter Virtuosität (wie das im Gegenteil beispielsweise in der sogenannten „Kreutzersonate“ A-Dur op. 47 aus den Jahren 1802/03 der Fall ist) bewusst verzichtet.
Vorliegend hier die „Erzherzogsonate“ in einer beim italienischen Verlag ‚Curci‘ erschienenen Ausgabe von Enrica Cavallo und Franco Gulli.
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