Wieniawski Henri: SCHERZO TARANTELLE G-MOLL OP 16

Vorliegend hier in der Ausgabe Henri Marteaus (1874-1934) das SCHERZO TARANTELLE G-MOLL OP 16 für Violine und Klavier von Henryk Wieniawski (1835-1880), der seinerseits einer der bedeutendsten Geigenvirtuosen des 19. Jahrhunderts war, zudem selbst komponierte und das Repertoire für sein Instrument um einige wertvolle Beiträge bereichert hat.
Das ‚Scherzo tarantelle‘ gibt sich als eben solches zu erkennen:
Es handelt sich hierbei um ein klanglich fesselndes, von gesteigerter geigerischer Virtuosität durchdrungenes Meisterstück. Kompositorisch überaus geschickt wird die klassische Form des ‚Scherzos‘ (A-B-A‘) mit dem Charakter des wilden, süditalienischen Volkstanzes ‚Tarantella‘ verschränkt. In formaler Hinsicht bildet dabei der rasche Hauptteil (‚Presto‘, A und A‘) den Rahmen, der dazwischen liegende Abschnitt ‚Maggiore‘ mit ‚Tranquillo‘ in G-Dur und ‚Cantabile‘ in D-Dur steht für den in Tempo, Tonart und Charakter kontrastierenden Mittelteil (B).
Die Solostimme der hier betreffenden Ausgabe ist vom Herausgeber hinreichend mit Spielanweisungen versehen worden.