Hans-Günther Allers (geb. 1935) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Musiklehrer in Trossingen, bevor er sich bei Hans Poser und Ernst-Gernot Klußmann an der Hamburger Musikhochschule seinem Kompositionsstudium widmete. Klaviermusik (zu zwei und zu vier Händen), Orchester- und Kammermusik finden sich schwerpunktmäßig in seinem recht umfangreichen Werkkatalog. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen den Wert und die Bedeutung von Allers kompositorischem Schaffen.
Stilistisch sind seine Werke der klassischen Moderne verpflichtet, haben durchaus noch tonale Bodenhaftung, sind aber angereichert mit Dissonanzen und außerdem durch bi-, poly- und freitonale Strukturen klanglich belebt. Der Satz ist mitunter linear durchstrukturiert sowie sehr prägnant im Rhythmisch-Melodischen.
Aus dem recht umfangreichen Schaffen instruktiver Werke Allers liegt hier nun die PETITE SUITE OP 74 für Violine und Klavier (alternativ: Block- oder Querflöte), einer Folge von 5 sehr kontrastreicher, in Klang und Rhythmus äußerst prägnant ausformulierter Sätze: Zirkusfanfare – Traumstück – Rondino kurioso – Wiegenlied – Akrobatik.
Der technisch-musikalische Anspruch dieser kleinen Vortragsstücke bewegt sich zwischen Elementar- und Mittelstufe.
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