Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 4 D-DUR KV 218 - VL ORC

Kein Geringerer als Dawid Fjodorowitsch Oistrach (1908-1974) ist als maßgeblicher Herausgeber des hier vorliegenden ‚Peters-Band‘ mit Wolfgang Amadeus Mozarts KONZERT 4 D-DUR KV 218 - VL ORC in einer Fassung für Violine und Klavier (Klavierauszug) zu nennen.
Das im Oktober 1775 entstandene D-Dur-Konzert ist das vorletzte aus der Riege der fünf zwischen 1773 und 1775 geschriebenen Konzerte für diese Besetzung, bildet zudem gemeinsam mit dem kurz zuvor geschriebenen G-Dur-Werk KV 216 (September 1775) und dem nachfolgenden A-Dur-Werk KV 219 (Dezember 1775) die bedeutungsvolle „Trias“ der großen Violinkonzerte Mozarts.
Es hat 3 Sätze wie folgt: Allegro – Andante cantabile (A-Dur) – Rondeau: Andante grazioso-Allegro ma non troppo.
Betont lockere Handhabung der Sonatenhauptsatzform im eröffnenden ‚Allegro‘, äußerst kantable, mitunter opernarienhaft anmutende weite Ausspinnung der Kantilenen im langsamen Mittelsatz ‚Andante cantabile‘ und schließlich ein vielgestaltig facettenreiches Finale ‚Rondeau: Andante grazioso – Allegro ma non troppo‘, welches mit seinen mitunter volksliedhaften „französischen Elementen“ sehr originell und ausgefallen wirkt, zeichnen KV 218 in besonderem Maße aus.
Die Klavierstimme des hier betreffenden Auszugs hat übrigens der Komponist und Musikwissenschaftler Wilhelm Weismann (1900-1980) beigesteuert.