Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 4 D-DUR KV 218 - VL ORC

Für die neue ‚Breitkopf-Urtextausgabe‘ von Wolfgang Amadeus Mozarts KONZERT 4 D-DUR KV 218 - VL ORC, das hier in Form eines Klavierauszuges vorliegt, „fanden drei hochrangige Experten zusammen: der Mozart-Forscher Cliff Eisen als Herausgeber, der international renommierte Konzertmeister und Dirigent Andrew Manze mit seinen stilistisch authentischen und gleichzeitig virtuos-brillanten Kadenzen sowie Werner Breig mit seinem transparenten Klavierauszug, der den Begleitern ausgezeichnet in die Finger gelegt ist.“ (zitiert aus der Verlagsankündigung).
KV 218 in D-Dur stellt Mozarts viertes und zugleich vorletztes vollgültiges Violinkonzert dar. Zwischen 1773 und 1775 komponierte er insgesamt fünf Werke für diese Besetzung, nach dem „Erstling“ KV 207 in B-Dur (Frühjahr 1773) folgten die vier weiteren Konzerte alle 1775: KV 211 in D-Dur (Juni 1775), KV 216 in G-Dur (September 1775), KV 218 in D-Dur (Oktober 1775) und schließlich KV 219 in A-Dur (Dezember 1775).
Die Werke entstanden alle ausnahmslos in Salzburg, Mozart war zu dieser Zeit in „fürsterzbischöflichen Diensten“ und hatte die Funktion als Konzertmeister des dortigen Orchesters inne.
Eine Zweckbestimmung oder gar eine Beauftragung dieser Musik von außen ist bis heute ungeklärt. Anzunehmen ist, dass die Konzerte zum Beispiel für den in Salzburg ansässigen Geiger Antonio Brunetti bestimmt waren, auszuschließen ist aber auch nicht, dass Mozart sie für sich oder seinen Vater zum Eigengebrauch geschrieben hat.
In jedem Fall sieht man sich einem überaus originell und höchst kontrastreich ausgestalteten Werk gegenüber.