Bruch Max: KONZERT 1 G-MOLL OP 26 - VL ORC

Herausgeber des hier in Form eines Klavierauszuges vorliegenden KONZERT 1 G-MOLL OP 26 - VL ORC von Max Bruch (1838-1920) ist Yehudi Menuhin (1916-1999), der als einer der bedeutendsten Violinvirtuosen des 20. Jahrhunderts gilt.
Bruchs G-Moll-Konzert hat seit seiner Veröffentlichung bei Geigern dauerhafte Wertschätzung erfahren, bis heute zählt es zu den großen und wichtigen romantischen Konzerten. Auch der Geiger und Brahms-Freund Joseph Joachim (1831-1907), dem Bruch sein Op. 26 zueignete, beschrieb es einschlägigen Quellen zufolge im Vergleich zu anderen Meisterwerken als „das reichste und am meisten verlockendste“.
Entstanden ist das Konzert, welches zu den beglückenden, von Originalität und individuellem Tonfall geprägten Frühwerken des Komponisten zu zählen ist, in den Jahren 1864-68, eine erste Aufführung erfuhr es am 24. April 1866 in Koblenz unter der Leitung Max Bruchs (Solist: Otto von Königslöw), sodann kam eine Neufassung am 7. Januar 1868 in Bremen zur Aufführung, Solist hier war Joseph Joachim.
3 Sätze liegen dem Werk zugrunde: I. Vorspiel: Allegro moderato – II. Adagio – Finale-Allegro energico.
Alle drei Sätze sind in Sonatenform konzipiert, und nach Mendelssohnschem Vorbild gehen der Kopfsatz und der langsame Satz ineinander über.