Johannes Brahms (1833-1897) schrieb die TRAGISCHE OUVERTUERE D-MOLL OP 81 nahezu zeitgleich mit der ‚Akademischen Festouvertüre c-Moll op. 80‘.
Bezogen auf ihren gegensätzlichen Charakter sind diese auch als ungleiche Schwesterwerke zu verstehen: „In diesem Nebeneinander von Heiter und Ernst zeigen sich die beiden komplementären Seiten im Wesen des Komponisten“ (Reclams Konzertführer).
Ursprünglich war das D-Moll-Werk dasjenige, welches Brahms als Dank für die an ihn im Jahr 1879 verliehene Ehrendoktorwürde der Universität Breslau vorgesehen hatte, doch die von düsterem Ernst durchdrungene Musik erschien ihm doch allzu unpassend, so dass er mit der atmosphärisch helleren „Akademischen Festouvertüre“ diese Zweckbestimmung erfüllte.
Gewiss hat die „Tragische“ von ihrer Popularität nie etwas einbüßen müssen. Heute zählt dieses an sinfonische Ausmaße grenzende Werk mit zu den bekanntesten und kunstvollsten des Komponisten.
Vorliegend hier nun im Zusammenhang der als „Breitkopf Urtext nach der Brahms-Gesamtausgabe der ‚Gesellschaft der Musikfreunde‘ in Wien“ erschienenen Partitur die einzelne Orchesterstimme der Violine 1.
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