Reger Max: 3 SUITEN OP 131D

Franz Beyer hat Max Regers 3 SUITEN OP 131D für Viola solo als ‚Urtextausgabe ohne Fingersatz‘ beim Verlag ‚Henle‘ herausgebracht.
Diese Ausgabe gründet sich auf dem Erstdruck des Jahres 1916, „der auf Grundlage des mittlerweile verschollenen Manuskriptes erstellt wurde. Der Herausgeber erläutert mittels Vorwort und Kritischem Bericht alle Abweichungen dieser Ausgabe vom Erstdruck“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Wohl im November 1915 komponierte Reger sein op. 131d, welches er dem „lieben Freunde Prof. Dr. H. Walther“ widmete. Die drei Solo-Suiten sind als Teil der Bachrezeption des Komponisten zu sehen, verdeutlichen die künstlerische Absicht des Komponisten, genau wie dieser Sonaten und Suiten für Streichinstrumente solo zu schreiben. Die ‚Präludien und Fugen für Violine allein op. 131a’, die ‚3 Duos (Kanons und Fugen im alten Stil) op. 131b‘ (1914) und schließlich die ‚3 Suiten für Violoncello allein op. 131c‘ (1914) gingen dem hier betreffenden Werk voraus und bilden mit ihm zusammen eine ganze Werkreihe.