Brahms Johannes: SONATE D-DUR OP 78

Vorliegend hier aus Reihen des US-amerikanischen Verlags ‚International Music Company (IMC)‘ und herausgegeben von Leonard Davis mit der SONATE D-DUR OP 78 eine für Viola und Klavier eingerichtete Alternativfassung der ersten Brahmsschen G-Dur-Violinsonate, die dieser 1878/79 schrieb. Diesem Werk ist mitunter der Beiname ‚Regenliedsonate‘ gegeben, da Brahms hier zwei ‚Regenlieder‘ op. 59/3 und 4 (‚Regenlied‘ und ‚Nachklang‘) aus der Sammlung op. 59 (1870-73) im Finalsatz der Sonate wörtlich zitiert und zudem in motivisch abgeleiteter Form im Kopfsatz und im langsamen Mittelsatz in den musikalischen Prozess einbezieht.
Der warme, bisweilen dunkle Ton der Viola gibt insbesondere den zahlreichen Stellen in den tieferen Lagen einen außergewöhnlichen klanglichen Reiz, insgesamt gesehen entwickelt diese Transkription eine bemerkenswerte klangliche Gesamtatmosphäre.