Francaix Jean: RHAPSODIE VA ORCH

Jean Francaix (1912-1997) gilt als einer der vielseitigsten Repräsentanten der französischen Musik des 20. Jahrhunderts: „Beispielhaft ist seine Kunst, in alle bewegten Satzteile mitreißenden Schwung hineinzuzaubern. Die häufige Komik seiner Themen, deren oft virtuos-verrückte Intervalle heitere Purzelbäume schlagen, und eine bewusst irritierende Freude an ‚falschen‘ Modulationen und Kadenzierungen machen jedes Zuhören zur vergnüglichen Überraschung“ (aus: Harenberg Kulturführer – Kammermusik).
Die in 4 Abschnitte gegliederte (4 Sätze bzw. Satzabschnitte, die nahtlos ineinander übergehen) RHAPSODIE VA ORCH (für Viola und kleines Orchester) entstand 1946 und wurde noch im Entstehungsjahr in London mit Pierre Pasquier (Viola) und Nadia Boulanger (Dirigentin) zur Uraufführung gebracht.
Die einzelnen Satzabschnitte lauten: I Andantino – II Allegro – III Vivace, ma non troppo – IV Allegrissimo.
Vorliegend hier ein von Gunter Dornheim eingerichteter Klavierauszug des Werkes.