Beethoven Ludwig Van: QUARTETT CIS-MOLL OP 131

Vorliegend hier mit dem QUARTETT CIS-MOLL OP 131 eines der gewichtigen späten Streichquartette Ludwig van Beethovens, das dieser wohl erstmals im Dezember 1825 in Ansätzen skizzierte und das dann im Juli 1826 vollendet wurde. In den Druck ging das Werk jedoch erst nach dem Tod des Komponisten, und zwar im April 1827.
Op. 131 ist mit den Quartetten op. 130 in B-Dur (mit der ‚Großen Fuge op. 133‘) und op. 132 in a-Moll „durch Motivverwandtschaft zum heimlichen Zyklus zusammengeschlossen. Diese motivische Klammer in Gestalt eines ständig variierten Ur-Einfalls wird dem Hörer angesichts der Ausdehnung und Vielgestaltigkeit dieser Riesenwerke zwar kaum bewusst, sie ist jedoch analytisch nachvollziehbar und sorgt, trotz der beeindruckenden Formen- und Ausdrucksvielfalt, für einen spürbaren geistigen Zusammenhalt des ganzen Kompositionsgebäudes, für seine stilistische Einheitlichkeit“ (Reclams Kammermusikführer).
Das Cis-Moll-Quartett ist ein überaus komplexes, zyklisch in insgesamt sieben Sätze gefasstes Werk, wobei Satz 3 und Satz 6 sehr kurz sind und eher Einleitungscharakter hin zu dem jeweils folgenden Satz 4 bzw. Satz 7 haben.