Schubert Franz: QUARTETT A-MOLL OP 29 D 804 (ROSAMUNDE)

Franz Schuberts QUARTETT A-MOLL OP 29 D 804 (ROSAMUNDE) entstand zwischen Februar und März 1824 und gilt bis heute als eines der bekanntesten und beliebtesten Streichquartette des Komponisten. Dieses Werk ist zudem als dasjenige zu betrachten, mit welchem sich „Schuberts spezifischer Gattungsstil weitgehend geklärt und gefestigt“ hat: „Die klangliche Subtilität des Streichersatzes, der gleichwohl immer wieder die Grenzen des Kammermusikalischen zum Orchestralen hin auszuweiten scheint, die voller Überraschungen steckende harmonische Farbigkeit sowie die bezwingende melodische Eingebungskraft sind die wesentlichen Kennzeichen.“ (Arnold Werner-Jensen).
Es gibt 4 Sätze: I. Allegro ma non troppo – II. Andante (C-Dur) – Menuetto: Allegretto (-Trio: A-Dur) – IV. Allegro moderato (A-Dur).
Der Beiname ‚Rosamunde‘ bezieht sich auf das Thema des langsamen Mittelsatzes. Sie stammt aus der Musik zu ‚Rosamunde‘ D 797, genaugenommen aus dem ‚Entr’acte 2‘. Schubert verwendete übrigens genau dieses Thema in leicht veränderter Form zudem auch für das ‚Impromptu B-Dur D 935/op. 142,3‘, jenen bekannten Klavier-Variationen.