Beethoven Ludwig Van: QUARTETT A-MOLL OP 132

Ludwig van Beethovens QUARTETT A-MOLL OP 132 entstand 1825 und fand seine erste nicht öffentliche und nur einem kleinen Kreis von Kennern vorbehaltene Aufführung am 9. September desselben Jahres durch das Schuppanzigh-Quartett.
Erstmals öffentlich erklang das Werk dann am 6. und am 20. November 1825, wiederum durch das Schuppanzigh-Quartett. In den Druck gelangte op. 132 hingegen erst nach Beethovens Tod.
In diesem gewichtigen späten Werk wird die gewohnte Durchstrukturierung in vier Sätzen zur Fünfsätzigkeit erweitert, wodurch sich folgender Satzverlauf ergibt: Assai sostenuto / Allegro – Allegro ma non tanto – Molto adagio – Alla marcia, assai vivace / Più allegro – Finale (Allegro appassionato).
Der langsame Satz (Molto adagio) erscheint dabei als „inniger, abgeklärter Ruhepunkt des Werkes“ (Reclams Kammermusikführer) um den herum sich die anderen Sätze gruppieren.
Die hier betreffende, von Emil Platen herausgebrachte ‚Urtextausgabe‘ (Studien-Edition, broschiert) wurde aus der ‚Neuen Beethoven Gesamtausgabe, Abteilung VI, Band 5, Streichquartette III‘ übernommen.