Reger Max: QUARTETT 3 OP 74 D-MOLL

Max Reger (1873-1916) schrieb zwischen 1900 und 1911 insgesamt fünf Streichquartette. Es handelt sich dabei um mitunter hochkomplexe Kammermusikwerke, die sowohl an Interpreten als auch an Hörer sehr große Anforderungen stellen.
Vorliegend hier in einer ‚neuen Ausgabe‘ von Eduard Drolc das Stimmenmaterial zum QUARTETT 3 OP 74 D-MOLL, dem mittleren Streichquartett Regers, welches Ende September bis 23. November 1903 in München entstand und am 30. Dezember 1904 in Frankfurt am Main mit dem ‚Frankfurter Museums-Quartett‘ (Hugo Heermann, Arthur Rebner, Fritz Bassermann, Hugo Becker) zu seiner Uraufführung gelangte.
Es gliedert sich in vier Sätze (I. Allegro agitato – II. Vivace – III. Andante sostenuto, semplice con variazioni – IV. Allegro con spirito e vivace), die in ihrer Gesamtheit eine großformale Anlage hervorkehren, wobei insbesondere der Kopfsatz von stark polyphoner und harmonisch kühner Struktur ist.