Mozart Wolfgang Amadeus: QUINTETTE 2

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) hat insgesamt sechs Streichquintette geschrieben: KV 174 in B-Dur, KV 515 in C-Dur, KV 516 in g-Moll, KV 406/516b in c-Moll (eigene Bearbeitung der Bläserserenade KV 388), KV 593 in D-Dur und KV 614 in Es-Dur. Die für den Komponisten gewählte typische Besetzung mit zwei Violinen, zwei Violas und Violoncello folgt mutmaßlich dem beim berühmten und bedeutenden Zeitgenossen Luigi Boccherini (1743-1805) vorkommenden Besetzungs-Typus, dem Mozart bekannt gewesen sein dürfte.
Zweifelsohne gilt Mozart als derjenige, der die Gattung ‚Streichquintett‘ zu einem unnachahmlichen Höhepunkt führte.
Der hier in der Ausgabe von Ernst Herttrich und Wolf-Dieter Seiffert vorliegende Band (Studienpartitur) QUINTETTE 2 beinhaltet die Werke KV 515 in C-Dur (vollendet am 19. April 1787) und KV 516 in g-Moll (vollendet am 16. Mai 1787), sowie mit KV 406/516b in c-Moll eine eigenhändige Bearbeitung der Bläserserenade c-Moll KV 388 aus dem Jahr 1782.
Grundlage für die hier betreffende ‚Urtextausgabe‘ bilden die jeweiligen erhaltenen Autographe. Des Weiteren konnten bislang unbekannte Quellen in Form von handschriftlichem Stimmenmaterial mit Ergänzungen von Mozarts Hand, vor allem in Bezug auf Dynamik und Artikulation, herangezogen werden.