Bartok Bela: QUARTETT 1 A-MOLL OP 7

Das QUARTETT 1 A-MOLL OP 7, also seinen „Erstling“ innerhalb der Gattung ‚Streichquartett‘ schrieb Béla Bartók in den Jahren 1908/09, zur Uraufführung gelangte das Werk dann am 19. März 1910 in Budapest mit dem ‚Waldbauer-Quartett‘.
Die drei zugrundeliegenden Sätze gehen quasi nahtlos ineinander über, diese gut 30-minütige, von einer unverwechselbar schönen, zwischen „romantisch und modern“ anzusiedelnder Klangsprache beseelte Streicherkammermusik lebt zudem noch (vor allem im Kopfsatz ‚Lento‘) von sehr persönlichen Zügen um die bittere Enttäuschung der verlorenen Liebe des jungen Bartók zur Geigerin Stefi Geyer: „…der Lento-Satz des I. Streichquartetts hingegen beklagt die verlorene Liebe.“ (György Kroo).
Die 3 durch Überleitungen miteinander verbundenen Sätze lauten: Lento – attacca: Poco a poco accelerando al Allegro, Introduzione, Allegro – attacca: Allegro vivace.