Schubert Franz: QUARTETTE 1

In der Ausgabe von Carl Hermann sind bei der ‚Edition Peters‘ Franz Schuberts Streichquartette als Stimmensätze in 2 Bänden erschienen.
Schubert begann etwa im Jahr 1810 Streichquartette zu schreiben, von den bis 1826 verfassten Werken innerhalb dieser Gattung haben sich insgesamt 15 erhalten. Das Spektrum reicht dabei von den suchenden, mitunter experimentell wirkenden sogenannten „Jugendwerken“ der Jahre 1810-16 bis hin zu den „Meisterwerken“ der Reifezeit aus den Jahren 1820-26.
Die hier betreffende Peters-Ausgabe berücksichtigt ganze 9 Werke, im Hinblick auf den Band QUARTETTE 1 heißt das: ‚Streichquartett Es-Dur op. posth. 125/, D 87 (November 1813)‘, ‚Streichquartett E-Dur op. posth. 125/2, D353 (1816)‘, ‚Streichquartett a-Moll op. 29, D 804 („Rosamunde“, Februar bis Anfang März 1824)‘ und ‚Streichquartett d-Moll, D 810 („Der Tod und das Mädchen“, März 1824).
Gilt das Es-Dur-Quartett D 87 dabei noch als ein den „Jugendarbeiten“ zugehöriges Werk, so kann dasjenige in E-Dur D 353 doch als wichtiges „Bindeglied“ zu den absoluten Meisterwerken in a-Moll D 804 („Rosamunde“) und d-Moll D 810 („Der Tod und das Mädchen“) verstanden werden.