Beethoven Ludwig Van: SINFONIE 9 D-MOLL OP 125

Der Beethoven-Experte Jonathan Del Mar hat beim Verlag ‚Bärenreiter‘ unter anderem sämtliche Sinfonien Ludwig van Beethovens in quellenkritisch sehr genau hinterfragten und wissenschaftlich erstklassisch recherchierten Neuausgaben ediert.
Vorliegend hier nun aus dieser Reihe die SINFONIE 9 D-MOLL OP 125 als große Partitur.
Fertiggestellt hat Beethoven diese 1824, Skizzen dazu reichen aber zurück bis etwa 1818.
Mit seiner ‚Neunten‘ hat der Komponist ein sinfonisches Werk von bis dato nie dagewesenen Ausmaßen und künstlerischer Sprengkraft geschaffen.
Genau genommen handelt es sich dabei um eine Verschmelzung von Sinfonie und Kantate, wobei auf 3 rein instrumentale Sätze ein „triumphales“ Finale unter Beteiligung von 4 Solostimmen und Chor folgt.
Die 4 zugrundeliegenden Sätze lauten: I. Allegro ma non troppo, un poco maestoso – II. Scherzo: Molto vivace – Presto – III. Adagio molto e cantabile (B-Dur) – IV. Presto-Allegro molto assai (Alla marcia)-Andante maestoso-Allegro energico, sempre ben marcato.
Gewidmet hat Beethoven Opus 125 dem König von Preußen Friedrich Wilhelm III., zur Uraufführung kam es am 7. Mai 1824 im Wiener Hofburgtheater.