Joseph Haydns DIE 7 LETZTEN WORTE UNSERES ERLOESERS AM KREUZE existiert insgesamt gesehen in 4 Fassungen: Zunächst schrieb Haydn im Auftrag des Priesters Don José Saluz de Santamaria, Marquès de Valde-Inigo (1738-1804) aus der südspanischen Stadt Cádiz, der sich diese Musik als Bestandteil von „Passionsexerzitien“ im Rahmen der Karfreitagsfeierlichkeiten in einer speziell dafür unterirdisch eingerichteten Grotte wünschte, eine Orchestermusik (Hob. XX: I), die sich später auch über ihre ursprüngliche Bestimmung heraus so rasch verbreitete, dass Haydn selbst eine Fassung für Streichquartett anlegte und von unbekannter Hand ein Klavierauszug des Werkes eingerichtet wurde, die vom Komponisten aber durchgesehen wurde.
In den 1790er Jahren verfasste zunächst der Passauer Domkapellmeister Joseph Friebert (1724-1799) auf Grundlage von Hob. XX: I eine Vokalfassung der ‚Sieben Worte‘.
Auf diese wurde Haydn zufällig aufmerksam, als er sie 1794 bei einem Konzert hörte. Die recht solide Arbeit, an der scheinbar nur die vokalen Partien von Haydn als verbesserungswürdig erschienen, gab den Impuls für die eigene Oratorienfassung (Hob. XX: II).
Gemeinsam mit Gottfried van Swieten (1733-1803) arbeitete Haydn diese Fassung textlich aus, zudem erweiterte der Komponist den Orchestersatz um Klarinetten, Kontrafagott und Posaunen und richtete die gesamte musikalische Faktur auf die neue Form aus.
Am 26. März 1796 fand die erfolgreiche Uraufführung in Wien statt.
Vorliegend hier nun der ‚Henle-Urtext‘ in Form einer Studienpartitur, herausgegeben von Hubert Unverricht (Vorwort: Annette Oppermann).
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