Mahler Gustav: SINFONIE 2

Gustav Mahlers SINFONIE 2 c-Moll („Auferstehungssinfonie“) entstand in den Jahren 1887-94, erfuhr aber im Jahr 1903 nochmals eine Revision.
Nach der rein instrumental gehaltenen 1. Sinfonie („Der Titan“), strukturierte Mahler seine 2., in 5 Sätze angelegte auf ein um Chor, Sopran- und Alt-Solo erweitertes Finale hin.
Textgrundlage hierfür bildete das Gedicht ‚Die Auferstehung‘ von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), das, mit manchen vom Komponisten vorgenommenen Änderungen Verwendung im 5. Satz findet: „Auferstehn, ja auferstehn / wirst Du, mein Herz, in einem Nu! / Was du geschlagen, was du geschlagen / zu Gott, zu Gott wird es dich tragen!“
Die „Auferstehungssinfonie“ ist in instrumentaler Hinsicht zudem sehr groß besetzt. Neben 4-5-fachem Holz, 10 Hörnern, 8 Trompeten, 4 Posaunen und Tuba treten Pauken, Schlagwerk, 2 Harfen, Orgel und Streicher.
Die Sätze lauten im Einzelnen: 1. Allegro maestoso. Mit durchaus ernstem und feierlichem Ausdruck – 2. Andante moderato. Sehr gemächlich – 3. In ruhig fließender Bewegung – attacca: 4. „Urlicht.“ Sehr feierlich, aber schlicht (mit Alt-Solo) – attacca: 5. Im Tempo des Scherzos. Wild herausfahrend; Langsam; Allegro energico; Langsam. Misterioso; Mit höchster Kraftentfaltung (mit Chor, Sopran- und Alt-Solo).
Die C-Moll-Sinfonie gelangte 1895 unter Leitung Mahlers in Berlin zur Uraufführung.