Schubert Franz: SONATINE NR 2 A-MOLL D 358 OP 137/2

Franz Schubert (1797-1828) schrieb seine ‚3 Sonatinen für Violine und Klavier D 384, D 385 und D 408 op. 137 (op. posth.) im März/April des Jahres 1816.
Schubert selbst betitelte diese als „Drei Sonaten für’s Pianoforte mit Begleitung einer Violine“ und griff damit auf eine Bezeichnung zurück, die Wolfgang Amadeus Mozart für seine Violinsonaten verwendete – man könnte hier also von einem „historisierenden Rückgriff auf das Vorbild Mozart“ (Reclams Kammermusikführer) sprechen. Auch in stilistischer Hinsicht gibt es mitunter sehr deutliche Anklänge an die Duo-Sonaten Mozarts.
Hier liegt nun die SONATINE NR 2 A-MOLL D 358 OP 137/2 vor, und zwar in einer von Robert Stallman eingerichteten Fassung für Querflöte und Klavier.
Wie auch bei den beiden „Schwesterwerken“ in D-Dur (D384) und g-Moll (D 408) ist die in 4 Sätze gefasste formal-inhaltliche Anlage des hier betreffenden A-Moll-Stückes recht knapp bemessen und die spieltechnischen Anforderungen nicht allzu hoch, so dass sich diese für Querflöte und Klavier bearbeitete Fassung als relativ unproblematisch erweist und eine sinnfällige Alternative zum Original abgibt.