Bizet Georges: 3 STUECKE (L'ARLESIENNE SUITE 1 + 2)

Georges Bizet (1838-1875) schuf zu Alphonse Daudets in 3 Akte gefassten Drama ‚L’Arlésienne‘ (1872) eine Bühnenmusik, die insgesamt 27 meist kurze Nummern, wobei das (kleine) Orchester teilweise von einem Chor ergänzt wird.
Es handelt sich dabei um Musik, die in ihrem durchdringend ‚provencalischen Ton‘, ihrem Nuancenreichtum in Ausdruck und Klangatmosphäre ein hohes Maß an Authentizität und Originalität birgt.
Kurze Zeit nach der Premiere des Stückes (30. September 1872, Théâtre du Vaudeville, Paris) extrahierte der Komponist 4 Nummern und arbeitete eine Konzertsuite aus (L’Arlésienne-Suite 1 mit ‚I. Prélude – II. Minuetto – III. Adagietto – IV. Carillon‘)
Bizets Freund Ernest Guiraud (1837-1892) zog einige Jahre später nach und lieferte nach dessen Tod eine ‚L’Arlésienne-Suite 2‘, wobei man diese im Gegensatz zur Nr. 1 als Neu-Komposition bzw. Bearbeitung mit Zusätzen zu verstehen hat. Die Sätze hier sind: ‚I. Pastorale – II. Intermezzo – III. Minuet – IV. Farandole‘.
Der erfahrene Herausgeber Kurt Walther legt hier nun in liebevoll und kenntnisreich ausgestalteten Arrangements folgende 3 Stücke aus den beiden ‚L’Arlésienne-Suiten‘ für die Besetzung Querflöte und Klavier vor: Carillon (IV. aus Suite 1) – Pastorale (I. aus Suite 2) – Farandole (IV. aus Suite 2).
Der spieltechnische Anspruch liegt im mittleren Bereich:3 STUECKE (L'ARLESIENNE SUITE 1 + 2).