Genau die Eröffnung des einleitenden ‚Adagios‘ durch einen Paukenwirbel in Takt 1 (Ton ES als punktierte halbe Note mit Fermate), welcher zusätzlich mit dem Begriff „Intrada“ („Eingang“) im Sinne eines „historischen Rückbezugs auf frühere musikalische Eingänge“ (Reclams Konzertführer) gekennzeichnet, und zudem am Ende des Satzes kurz vor der ‚Coda‘ nochmals zu hören ist, verleiht Joseph Haydns ohnehin hochbedeutender SINFONIE 103 ES-DUR HOB 1/103 (PAUKENWIRBEL) eine außergewöhnliche, ja gewissermaßen „unerhörte“ Originalität.
Anfang des Jahres 1795 ist das Werk in London entstanden, ist das vorletzte der als „12 Londoner Sinfonien“ (Hob. 1/ 93-104) bezeichneten späten großen Werke und gleichzeitig die vorletzte Sinfonie des Komponisten überhaupt.
Die 4 Sätze, bei denen die Pauke in den Sätzen 2-4 eigentlich sehr gewöhnlich eingesetzt wird, lauten im Einzelnen: Adagio-Allegro con spirito – Andante più tosto Allegretto – Menuetto – Finale-Allegro con spirito.
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