Die zwischen 1891 und 1925 insgesamt 6 Sinfonien weisen Carl Nielsen (1865-1931) als einen der bedeutendsten dänischen Sinfoniker aus, zudem sind alle diese Werke ihrem Wert und ihrer Bedeutung nach denen eines Anton Bruckners, Peter I. Tschaikowskys oder Gustav Mahlers als durchaus ebenbürtig zu sehen.
Die hier vorliegende SINFONIE 1 G-MOLL OP 7 ist in den Jahren 1891-92 entstanden, die vier zugrundeliegenden Sätze lauten: I. Allegro orgoglioso – II. Andante – III. Allegro commodo – IV. Finale-Allegro con fuoco.
Eine hier sehr kühn angewendete Harmonik lässt sich als Prinzip einer „fortschreitenden Tonalität“ charakterisieren – form- und strukturbildendes Mittel ist eine „Tonartendialektik“.
Die G-Moll-Sinfonie beginnt in C-Dur, wendet sich zurück nach g-Moll, entfaltet in ihrem Verlauf ein vielfältiges Geflecht an Tonartenbeziehungen, im Finalsatz schließlich, das wiederum in C-Dur beginnt, gibt es keine Rückwendung mehr zur „Haupttonart“ g-Moll, vielmehr konstituiert sich das C-Dur jetzt als ein nach langem Ringen erreichtes Ziel.
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