Harald Feller hat Franz Liszts großartige sinfonische Dichtung VON DER WIEGE BIS ZUM GRABE (1880/81), die auch vom Komponisten sowohl in eine zwei-, als auch eine vierhändige Klavierfassung gebracht wurde, für Orgel bearbeitet.
Das in die drei Teile ‚I. Die Wiege – Le berceau – II. Der Kampf um’s Dasein – Le combat pour la vie – III. Zum Grabe: Die Wiege des zukünftigen Lebens – À la tombe: Berceau de la vie future‘ gegliederte Werk, das durch eine Zeichnung mit dem Titel ‚Du berceau jusqu’au cercueil‘ des ungarischen Malers Mihály Zichy (1827-1906) inspiriert ist, gehört zum Spätwerk Liszts, zeigt sich demnach in seiner kompositorischen Ausarbeitung, bezogen auf die klanglichen Mittel gewissermaßen asketisch konzentriert und von meditativer Spannung. Die Harmonik weist in ihren bisweilen starken Erweiterungen in die Zukunft.
Den entscheidenden Impuls seiner Orgelfassung sieht der Herausgeber gerade durch die Bearbeitungspraxis des Komponisten gegeben: „Liszt bearbeitete das Werk, wie viele seiner Kompositionen, auch für Klavier. Mir schien ihre Thematik, ihre Satzstruktur und Farbigkeit prädestiniert dafür zu sein, es auf die Orgel zu übertragen und damit eine der interessantesten Symphonischen Dichtungen Liszts für das Orgelrepertoire zu gewinnen. Für die Transkription diente weitgehend die Orchesterfassung als Vorlage. Nur an wenigen Stellen orientierte ich mich an der Klavierfassung“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
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