In Max Regers umfangreichen Werkkatalog finden sich unter den bedeutenden Orgelwerken zwei Sonaten: die ‚Sonate 1 fis-Moll op. 33‘ (entstanden Februar bis April 1899 in Weiden) und die hier aus Reihen des Verlags ‚F.E.C. Leuckart, Leipzig‘ vorliegende SONATE 2 D-MOLL OP 60 (entstanden im November/Dezember 1901 in München).
Das D-Moll-Werk ist genau wie das vorausgegangene in drei Sätzen konzipiert: Eröffnend eine in sieben Abschnitte strukturierte ‚Improvisation‘ nach dem Schema A – B – C – D – A‘ – B‘ – C‘, wobei sich dynamisch forcierte Abschnitte (A, C, A‘ und C‘) mit dynamisch zurückgenommenen (B, D und B‘) abwechseln.
Mit ‚Invocation‘ (‚Anrufung‘) ist der zweite Satz bezeichnet und steht für einen dreiteiligen Satz, bei dem ein aufbrausender Mittelteil von zwei zurückgenommenen Rahmenteilen umgeben ist.
Am Ende des Satzes erklingt, vielleicht sogar einer programmatischen Bestimmung dieser Musik folgend, der Choral ‚Vom Himmel hoch, da komm ich her‘.
Der Schlusssatz ist gegliedert in ‚Introduktion und Fuge‘, wobei jeder der beiden Abschnitte jeweils dreiteilig aufgebaut ist.
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