Reger Max: SONATE 1 FIS-MOLL OP 33

Von Max Reger sind zwei Orgelsonaten überliefert: SONATE 1 FIS-MOLL OP 33 (entstanden Februar bis April 1899 in Weiden) und ‚Sonate 2 d-Moll Op. 60‘ (entstanden im November/Dezember 1901 in München).
Das hier aus Reihen des Verlags ‚Universal Edition‘ vorliegende op. 33 hat drei Sätze wie folgt: I. Phantasie. Allegro energico – II. Intermezzo. Sostenuto – III. Passacaglia. Andante con moto.
Von Reger selbst stammt die Aussage, dass dem Werk nicht die für die klassisch-romantische Tradition maßgebliche Sonatenform, vergleichbar etwa mit der Klaviersonate, zugrunde liegt. Aus einem Brief an Arthur Egidi heißt es: „Eine neue Sonate (Fis-Moll) für Orgel ist fertig. Erschrecken Sie nicht über den Titel ‚Sonate‘; es ist keine Sonatenform. Der Titel ist hier nur Kollektivtitel!“ (aus: Max Reger – Briefe eines deutschen Meisters, Leipzig 1928).
Es wird vermutet, dass Reger bezogen auf die formale Anlage seiner Fis-Moll-Sonate durch die Werke Joseph Gabriel Rheinbergers (1839-1901) angeregt wurde, da er die Sonaten dieses zu seiner Zeit hoch angesehenen Orgelkomponisten sehr gut kannte.
Gewidmet ist das op. 33 übrigens Alexander Wilhelm Gottschalg.