Die INTRODUKTION PASSACAGLIA + FUGE OP 127 E-MOLL zählt zu den letzten großen Orgelwerken Max Regers (1873-1916).
Entstanden ist das monumental angelegte, etwa 27-30 Minuten dauernde Werk Mitte April bis Mitte Mai 1913 in Meiningen. Genau genommen handelt es sich dabei um ein Auftragswerk zur Einweihung der Riesenorgel in der Jahrhunderthalle Breslau. Der Freund und Widmungsträger Karl Straube brachte op. 127 dort am 13. September 1913 auch zur Uraufführung.
Eine von mächtigen Akkorden, wilden Läufen und bezogen auf die Dynamik stark auflebende ‚Introduktion‘ steht am Beginn. Die daran sich anschließende ‚Passacaglia‘, der ein 8-taktiges (Bass-)Thema zugrunde liegt, arbeitet 26 darüber sich ausbreitende klar strukturierte Variationen aus und mündet in die gewaltige ‚Steigerungsfuge‘, die beide Themen sukzessiv über einen stark gedehnten musikalischen Spannungsbogen in eine großartige Schlusssteigerung führt.
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