Max Reger (1873-1916) schrieb die FANTASIE + FUGE OP 29 C-MOLL für Orgel im Oktober/November des Jahres 1898. Damit zählt sie zu den Frühwerken des Komponisten und steht am Anfang einer bedeutenden Reihe, die mit der ‚Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46‘ (1900), der ‚Sinfonischen Fantasie und Fuge d-moll op. 57‘ (1901) sowie der späten ‚Fantasie und Fuge d-moll op. 135b‘ (1915) noch weitaus gewichtigere Beiträge hervorbringen wird.
Regers op. 29 scheint unmittelbar inspiriert durch Johann Sebastian Bachs bedeutender ‚Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542‘, die von inneren Konflikten durchdrungene, harmonisch sehr kühne und mitunter sehr vollgriffig gesetzte Fantasie zeigt ganz offensichtliche Parallelen zu jener BWV 542 und knüpft deutlich an das Bachsche Vorbild an. Die Fuge zeigt Ansätze einer ‚Doppelfuge‘ verharrt aber noch in diesem Zwischenstadium.
Gewidmet hat Reger sein op. 29 übrigens Richard Strauss, erschienen ist es erstmals im März 1899 beim Verlag ‚Rob. Forberg, Leipzig‘.
Vorliegend hier ein Reprint dieser Erstausgabe.
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