Cherubini Luigi: SINFONIE D-DUR + STREICHQUARTETT 2 C-DUR

Vorliegend hier mit SINFONIE D-DUR + STREICHQUARTETT 2 C-DUR zwei Werke Luigi Cherubinis (1760-1842), die entstehungsgeschichtlich sehr eng miteinander verknüpft sind: Die D-Dur-Sinfonie entstand 1815 und ist der sinfonischen Tradition Ludwig van Beethovens verpflichtet. Anklänge an dessen 4. Sinfonie in B-Dur op. 60 (1806) sind deutlich wahrnehmbar.
Es handelt sich um ein in 4 Sätzen konzipiertes Werk von strukturell überzeugend kontrastreicher Ausgestaltung mit den Sätzen ‚I. Largo-Allegro – II. Larghetto cantabile – III. Minuetto: Allegro non tanto – IV. Allegro assai‘.
Die Enttäuschung über den nur mäßigen Erfolg dieses Werkes bei Publikum und Kritik bewog Cherubini zum einen zu einer Revision, zum anderen aber auch 1829 zu einer Umarbeitung zum Streichquartett, nach dem 1814 geschriebenen ‚Erstling‘ dem zweiten des Komponisten innerhalb der Gattung.
Die Eingriffe gingen dabei bis ins Detail, der in der Sinfonie als ‚Larghetto cantabile‘ ausgestaltete langsame Satz beispielsweise wurde in der Quartettfassung zum ‚Lento‘ modifiziert.