Die SYMPHONIE FANTASTIQUE OP 14 gilt bis in die heutige Zeit als ein Meilenstein der Musikgeschichte. Der französische Komponist Hector Berlioz (1803-1869) schrieb dieses monumentale Werk 1830 im Alter von 26 Jahren.
Es handelt sich um eine formal-inhaltlich groß angelegte Programmsinfonie in 5 Sätzen, deren ursprünglicher Titel „Épisode de la vie d’un artiste“ sein sollte, was gleichzeitig auf die autobiographischen Bezüge hinweist: Berlioz hatte 1827 erstmals die irische Schauspielerin Harriet Smithson erlebt und sich prompt in sie verliebt. Mit unzähligen Liebesbriefen wollte er Harriet von seiner Liebe überzeugen, doch diese blieb zunächst ohne Erwiderung.
In seiner „Symphonie fantastique“ bringt er quasi die „Beschreibung der Liebe des Künstlers für eine Frau, durch die er zur höchsten Lust und zur tiefsten Verzweiflung, zu größter Hoffnung und zu größter Angst getrieben wird“, sie im Traumwahn „erst getötet hat und nun dafür zur Hinrichtung geführt wird“, beide sich schließlich zum „Hexensabbat“ wieder treffen, musikalisch zum Ausdruck (Hugh Macdonald, zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe). Alle 5 Sätze sind thematisch verknüpft durch die „idée fixe“, ein immer wiederkehrendes Thema im Sinne eines „Liebesmotivs“, welches der jeweiligen Situation angepasst, verwandelt wird.
Berlioz hat seiner Sinfonie ein schriftliches Programm mitgegeben, dass die einzelnen Episoden näher beschreibt. Die 5 Sätze lauten: I. Reveries – Passions (Träumereien-Leidenschaften) – II. Un Bal (Ein Ball) – III. Scène aux Champs (Szene auf dem Lande) – IV. Marche au Supplice (Gang zum Schafott) – V. Songe d’une Nuit du Sabbat (Traum von einem Hexensabbat).
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