Mozart Wolfgang Amadeus: SINFONIE D-DUR KV 19

Das frühe sinfonische Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts muss im Blickwinkel eines zu diesem Zeitpunkt noch nicht eindeutig festgelegten Gattungsbegriffs, so wie wir ihn heute beispielsweise im allgemeinen Sprachgebrauch bezugnehmend auf die klassische „Konzert-Sinfonie“ verwenden, betrachtet werden.
Bis in die 1770er Jahre hinein war die Gattung der „Konzert-Sinfonie“ noch nicht eindeutig festgelegt, die aus Italien übernommene „Sinfonia“, eigentlich eine dreiteilig gegliederte Orchestereinleitung (‚Schnell – Langsam – Schnell) zur Oper, oder aber „Divertimento“ und „Serenade“ mischten sich gleichermaßen unter solchermaßen geartete Orchestermusiken.
Heute schätzt man die Anzahl der Werke Mozarts, die unter dem Begriff „Sinfonie“ subsumiert werden, auf mehr als 50.
Seine SINFONIE D-DUR KV 19 entstand 1765 in London, und wird in der Zählung der Werke innerhalb dieser Gattung als „Nr. 4“ geführt.
Es gibt drei Sätze: Allegro – Andante – Presto.
Die Orchesterbesetzung dieser zweiten „gültigen“ Sinfonie ist mit 2 Oboen, 2 Hörnern und Streichern ist noch bescheiden, man bedenke hierbei aber, dass Mozart, als er dieses Werk schrieb, erst etwa 9 Jahre alt gewesen ist.