Bargiel Woldemar: SINFONIE C-DUR OP 30

Der deutsche Komponist Woldemar Bargiel (1828-1897) war der Stiefbruder von Clara Schumann.
Seine musikalische Ausbildung erwarb er unter anderem bei Ignaz Moscheles, Moritz Hauptmann, Julius Rietz und Niels Wilhelm Gade. In Bargiels Kompositionen, die sowohl den sinfonischen und kammermusikalischen Bereich abdecken, als auch eine Reihe von Klavierwerken zu zwei und vier Händen beinhalten, wird die stilistische Anlehnung an Robert Schumann sehr deutlich.
Sein einziges größer angelegtes Orchesterwerk, die SINFONIE C-DUR OP 30 entstand im Jahr 1864 und wirkt seiner formalen und klanglichen Ausgestaltung sehr klassisch, erinnert dementsprechend stark an Beethovens Sinfonik. Trotzdem zeigt sich hier ein dennoch ernst zu nehmendes, handwerklich äußerst souverän gearbeitetes Orchesterstück.
Es gibt vier Sätze wie folgt: Allegro energico – Andante con moto (a-Moll) – Menuett (-Trio) – Allegro molto.