Beethoven Ludwig Van: SINFONIE 5 C-MOLL OP 67 (SCHICKSAL)

Unter anderem die Mythenbildung hat der vorliegenden SINFONIE 5 C-MOLL OP 67 (SCHICKSAL) zu großer Berühmtheit verholfen, auch wenn die Echtheit des von Anton Schindler überlieferten Ausspruchs Beethovens „So klopft das Schicksal an die Pforte“ in diesem Zusammenhang angezweifelt werden kann.
Dennoch spielt die Tonart c-Moll in Beethovens Schaffen eine nicht unbedeutende Rolle, zumal zwei seiner großen Klaviersonaten in dieser Tonart geschrieben sind, zum einen die unter dem Beinamen „Pathétique“ bekannt gewordene Sonate Nr. 8 op. 13 aus den Jahren 1798/99, und zum anderen jene 1821/22 entstandene monumentale Sonate 32 op. 111, die gleichzeitig das gewichtige Klaviersonatengesamtwerk beschließt.
Die C-Moll-Sinfonie ist im musikalischen Sinne wahrlich als bekenntnishaftes Vermächtnis zu verstehen, bedeutet sie doch „einen weiteren Schritt zur Konzentration und zur Verabsolutierung des sinfonischen Anspruchs“ (Wulf Konold).
Die Sätze lauten: I. Allegro con brio – II. Andante con moto – III. Allegro – IV. Allegro.
Seine Uraufführung fand das Werk am 22. Dezember 1808 in Wien.