Schostakowitschs letzte Sinfonie, die Sinfonie 15 Op 141/5, schrieb er in den frühen 70er-Jahren innerhalb weniger Wochen. Er selbst nannte sie seine fröhlichste Sinfonie und bezeichnete sie gar als "Musikalischer Spielzeugladen", doch die Tragik hinter aufgesetzter und oft ins Groteske verzerrter Heiterkeit ist bereits im ersten Satz deutlich spürbar. Wie so oft zitiert Schostakowitsch Melodien anderer Werke, hier ist neben einigen Wagner- und Eigenzitaten auch Guillaume Tell von Rossini wiederzufinden.
Jeweils 24 Streichquartette und Sinfonien wollte Schostakowitsch schreiben, doch bei beiden endete es mit der Nummer 15.
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