Joseph Haydn (1732-1809) setzt mit der SINFONIE 104 D-DUR HOB 1/104 (LONDONER) einen beispiellosen Endpunkt innerhalb seines Orchesterschaffens. Als Monument durch und durch „klassischer Architektonik“ kann man dieses Werk verstehen, als Bindeglied zwischen dem sinfonischen Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts und Ludwig van Beethovens – Anklänge an beide finden sich hier unüberhörbar.
Haydns kompositorische Meisterschaft zeigt sich in seiner letzten Sinfonie einmal mehr in der motivisch-thematischen Arbeit, die wie ein perfekt gespanntes, feinnervig strukturiertes Netz auf das Werkganze ausgebreitet ist, und damit den zyklischen Zusammenhang aller vier zugrundeliegenden Sätze ermöglicht.
Die vier Sätze lauten: I. Adagio-Allegro – II. Andante – III. Menuetto-Allegro – IV. Finale-Spirituoso.
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