Sgambati Giovanni: SINFONIE 1 D-DUR OP 11

Der italienische Pianist und Komponist Giovanni Sgambati (1841-1914) gilt neben Giuseppe Martucci (1856-1909) als bedeutendster Repräsentant der Spätromantik in Italien.
Sein kompositorischer Nachlass umfasst neben etlichen Klavier- und Kammermusikwerken, sowie Liedern und Kirchenmusik vor allem auch zwei Sinfonien, von denen hier die SINFONIE 1 D-DUR OP 11 (entstanden 1880-81) als Studienpartitur aus der beim Verlag ‚Musikproduktion Höflich‘ erscheinenden Reihe ‚Repertoire Explorer‘ vorliegt.
Sgambati, der unter anderem bei Liszt studierte, hat sich sehr intensiv mit der Musik Bachs, Mozarts, Haydns, Beethovens, Liszts und Wagners auseinandergesetzt und ist dadurch in seinem eigenen Werk maßgeblich beeinflusst von dieser europäischen klassisch-romantischen Musiktradition.
Seine groß angelegte, in fünf Sätze ausgestaltete Sinfonie kann als Juwel der Spätromantik angesehen werden. Das Werk überzeugt sowohl in seiner handwerklichen Ausarbeitung als auch in seiner künstlerischen Aussage.
Die Sätze lauten im Einzelnen: I. Allegro vivace, non troppo – II. Andante mesto (g-Moll) – III. Scherzo. Presto (B-Dur) (-Un poco meno (es-Moll/Ges-Dur) – Tempo I) – IV. Serenata. Andante (d-Moll) (‚-segue subito il Finale‘) – V. Finale. Allegro con fuoco.