Mozart Wolfgang Amadeus: SERENADE 6 D-DUR KV 239

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) hat mit seiner SERENADE 6 D-DUR KV 239, die auch unter dem Namen „Serenata notturna“ bekannt ist, mit eine seiner kostbarsten Gelegenheitswerke aus dem Bereich der „Serenadenmusik“ geschrieben.
Entstanden 1776 in Salzburg sieht man sich einem außergewöhnlich besetzten Werk gegenüber, das einen ausgesprochen großen Klangreiz besitzt: Der Klangkörper besteht nämlich aus einem Streichorchester mit Pauken und einem Solo-Streichquartett, die gegenübergestellt werden, und den musikalischen Ablauf mit klanglich sehr effektvoll ausgereizten Wechseln zwischen Soli und Tutti im Geiste einer „barocken Concerto-grosso-Praxis“ (Arnold Werner-Jensen) höchst inspirierend gestalten.
Das Werk hat drei Sätze wie folgt: Marcia (Maestoso) – Menuetto – Rondo (Allegretto).