Claude Debussys Orchesterstück PRELUDE A L'APRES MIDI D'UN FAUNE ist etwa in den Jahren 1891-94 entstanden, und wurde am 12. Dezember 1894 in der „Salle d’Harcourt“ in Paris unter der Leitung von Gustave Doret uraufgeführt.
Diese meisterhaft ausgestaltete Musik kann als Schlüsselwerk im Schaffen des Komponisten verstanden werden.
Inspiriert wurde Debussy durch die gleichnamige Ekloge von Stephane Mallarmé, demjenigen französischen Dichter, der als ein Vertreter des Symbolismus von Debussy hochgeschätzt wurde.
Ursprünglich erdachte sich der Komponist eine dreiteilige Musik (in sinfonischer Form) mit den Sätzen ‚Prélude – Interlude – Paraphrase‘. Diesen Plan verwarf er jedoch, womit das ‚Prélude‘ in der heute gültigen Form als Einzelstück mit der Dauer von etwa 10 Minuten übriggeblieben ist.
Debussy selbst beschreibt die Musik als „eine ganz freie Illustrierung des schönen Gedichts von Stephane Mallarmé. Sie strebt in keiner Weise nach einer Synthese mit ihm.“
Als ein klanglich zentrales Element ist die dominierende Solo-Flöte zu sehen, die das melodische Hauptthema exponiert, und eine „motivische Arbeit in Form einer ständig sich entwickelnden Variation“ (Gerhard Wienke) initiiert.
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